Winterurlaub mit dem Hund

Winterurlaub mit dem Hund

Als geschätztes Familienmitglied möchten viele auch im Winterurlaub Ihren Vierbeiner dabei haben und ihn nicht für diese Zeit abgegeben. Dabei gibt es allerdings verschiedene Punkte zu beachten: Wie bei Urlauben im restlichen Jahr besteht Schritt 1 aus der Suche nach einer Unterkunft, die Hunde erlaubt. Egal, ob Ferienwohnung oder Hotel- und Pensionzimmer, fragen Sie explizit nach, ob Ihr Vierbeiner willkommen ist. Denn nicht überall werden Tiere automatisch geduldet.

Im Gegensatz zum Sommerurlaub mit der großen Hitze, macht im Winter den Hunden vor allem die Kälte und das Laufen im zum Teil hohen Schnee zu schaffen. Daher gilt es besonders, die Fitness und die Gesundheit Ihres Hundes im Augen zu behalten.

Laufen im Schnee

Mensch und meist auch Tier erfreuen sich an der weißen Pracht. Allerdings sinken Hundepfoten schnell im Neuschnee ein und Hunde müssen eine größere Anstrengungen aufwenden, um sich fort zubewegen. So sollten die Spaziergänge besonders bei alten, kleinen, kranken oder Hunden mit kurzem Fell bei den kalten Temperaturen nicht zu lang ausfallen. Generell sollten Hunde bei der Kälte in Bewegung bleiben. Zudem bilden sich schnell Eisklumpen zwischen den Zehen und auch die Pfoten werden durch Nässe, Kälte oder auch Streusalz strapaziert.

Unser Tipp: Reiben Sie vor dem Spaziergang die empfindlichen Pfoten Ihres Hundes mit dem Wund- und Heilbalsam PLATINUM SkinCare ein, um spröde und rissige Tatzen, die zu Entzündungen neigen, zu vermeiden. So wird der Spaziergang für Ihren Vierbeiner nicht zur Qual.

Skiurlaub

Egal, ob in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien oder Frankreich: Hunde sind auf Skipisten generell nicht erlaubt. Zu groß ist die Gefahr (für Hund sowie Mensch), dass der Vierbeiner von einem schnell heran fahrenden Skifahrer erfasst wird und es zu Unfällen kommt. Auch beim Langlauf werden Hunde nur bedingt geduldet, da die Vierbeiner nicht die Loipe beschädigen sollen. Alternativ bieten sich eher Aktivitäten wie Schneewandern, Schlittenfahren oder einfach Herumtollen im Schnee an.

Wenn Frauchen und Herrchen tagsüber auf der Piste sind, sollten Sie bei Ihrem Hotel- oder Pensionszimmer absprechen, ob Ihr Vierbeiner auch alleine zurück bleiben darf. Hundefreundliche Unterkünfte bieten auch zum Teil Hundebetreuung an. Meist gegen Aufpreis hat Ihr Hund die Möglichkeit mit anderen Hunden zu spielen, während Sie ausgiebig Zeit haben den Skitag zu nutzen und zu genießen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, den Hund zu lange alleine zurückzulassen.

Schneewandern

Wie im Sommer, bieten sich viele Regionen auch im Winter für Wanderungen an. Meist lieben es die Hunde im Schnee zu toben. Allerdings sollten Sie bei der Auswahl der Route, die Länge bzw. die Zeit bei der kalten Jahreszeit berücksichtigen.

Ins Ausland reisen

Geht Ihr Urlaubsziel über die deutschen Grenzen hinaus, gilt es den aktuellen EU-Heimtierausweis mit sich zu führen. Diesen erhalten Sie von Ihrem Tierarzt. Er dokumentiert die Durchführung der erforderlichen Gesundheitsmaßnahmen, vor allem die regelmäßige Impfung gegen Tollwut. Zudem dient er in Verbindung mit dem notwendigen Mikrochip zur Identifizierung des Tieres. Um sicher zu gehen, informieren Sie sich rechtzeitig vorab, welche Einreisebestimmungen in dem jeweiligen Land bestehen. Hierbei können Sie Ihren Tierarzt zu Rate ziehen oder sich beim ADAC und bei der entsprechenden Botschaft informieren.

Autofahrt

Planen Sie bei Ihrem Weg in den Winterurlaub Pausen ein, damit sich Ihr Vierbeiner zwischendurch die Beine vertreten, frische Luft schnappen und sich erleichtern kann. Es gibt auch Hunde, die unter Reiseübelkeit leiden. Hier hilft es, den Hund vor der Fahrt nicht zu füttern. Wenn möglich, vermeiden Sie auch starkes Abbremsen.

Leinen- und Maulkorbpflicht

Auch kann es durchaus vorkommen, dass eine strengere Leinenpflicht als in Deutschland herrscht. Insbesondere bei manchen Gondeln in den Alpen herrscht Maulkorbpflicht für Hunde. Zum Teil können Sie sich diese auch an der Station leihen.

Packliste für den Urlaub

  • Leine
  • Halsband oder Brustgeschirr (mit Urlaubsadresse)
  • Ggf. Anschnallgurt für das Auto
  • Bürste
  • Handtuch
  • Hundekissen oder Körbchen
  • Hundefuttervorrat
  • Futter- und Wassernapf
  • Kleines Erste-Hilfe-Set
  • EU-Heimtierpass
  • Kotbeutel
  • Medikamente
  • Maulkorb
  • Telefonnummer von Tierarzt/Tierklinik am Urlaubsort

 

zurück zur Beratung